Neuigkeiten aus dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Dienstag, 16.01.2018

10 Jahre Caritashaus Reginalda

2008 öffnete das Caritashaus Reginalda seine Türen für pflegebedürftige Senioren mitten im Herzen der Recklinghäuser Südstadt. Im Rahmen eines Festakts in der Cafeteria der Pflegeeinrichtung an der Weißenburgstraße 20 feierten Bewohner, Mitarbeiter und Gäste gemeinsam das Jubiläum und erinnerten sich an die Anfänge zurück.

10 Jahre Caritashaus Reginalda

Mitten in Recklinghausen-Süd gelegen ist die Pflegeeinrichtung fest im Stadtteil verankert.  „Wir wollen ein lockeres, gemeinsames Leben – und das zeichnet uns aus“, sagte Einrichtungsleiterin Christel Zynga in ihrer Rede. „Wir öffnen uns in den Stadtteil und feiern gemeinsam Feste. Bei uns fallen die Schotten nicht.“  Auch Bürgermeister Christoph Tesche stattete dem Haus einen Besuch ab und betonte dabei, wie wichtig Einrichtungen, die Menschen in allen Lebensphasen Halt und ein Zuhause bieten, für die Stadt Recklinghausen sind: „Das Caritashaus Reginalda kümmert sich um die pflegebedürftigen Menschen hier in Süd und ist eine wichtige Einrichtung für den Stadtteil.“

Träger des Caritashauses Reginalda ist die Schwester Reginalda gGmbH, getragen von der Elisabeth Krankenhaus GmbH und dem Caritasverband für die Stadt Recklinghausen. Als Vertreter des Trägers des Elisabeth Krankenhauses, richtete auch Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St.-Franziskus-Stiftung, ein Grußwort an die Festakt-Gäste. „Dieses Haus pflegt den Geist seiner Namenspatronin. Sie konnte Menschen mitreißen und begeistern. Mit ihrem selbstlosen Einsatz für Menschen in Recklinghausen ist sie noch heute ein gutes Beispiel.“

Schwester Reginalda (1922 – 2000) hat mit ihrem Wirken große tiefe Spuren in Recklinghausen-Süd hinterlassen. Sie war Ordensschwester der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz und hatte von 1971 bis 1988 die Pflegedienstleitung im Elisabeth Krankenhaus an der Röntgenstraße 10 übernommen. Dort, aber auch an vielen anderen Stellen hat sie für die Stadt und vor allem die Bürger viel bewegt. Sie ist Mitbegründerin des Hospizes zum heiligen Franziskus gewesen, der ersten bundesweiten Einrichtung ihrer Art. Sie hat sich unermüdlich für den Bau des Hospizes eingesetzt.

Für ihr energievolles, selbstloses Wirken ist Schwester Reginalda mehrfach ausgezeichnet worden. Noch während des Zweiten Weltkrieges erhielt sie für ihren mutigen und beherzten Einsatz die Kriegsverdienstmedaille. Sie riskierte ihr Leben, um das der Patienten des Franziskus-Krankenhauses zu retten und entfernte 15 noch nicht gezündete Brandbomben vom Dach. 1987 wurde ihr auf Vorschlag des Ministerpräsidenten des Landes NRW das Bundesverdienstkreuz verliehen. Norbert Blüm überreichte ihr das Verdienstkreuz erster Klasse auf der Wartburg zu Eisenach in Thüringen.

 

www.caritashaus-reginalda.de