Die St. Franziskus-Stiftung Münster, Trägerin von 14 katholischen Krankenhäusern in Nordwestdeutschland (u.a. auch die Elisabeth Krankenhaus GmbH in Recklinghausen), ist die zweitgrößte konfessionelle Krankenhausgruppe Deutschlands. Sie zählt zu den zehn größten deutschen Krankenhausträgern insgesamt (also auch mit privaten und kommunalen Klinikgruppen). Ihre 14 Krankenhäuser – elf Allgemeinkrankenhäuser und drei Fachkliniken – verfügen zusammen über rund 4100 Betten. 9500 Mitarbeiter versorgen jährlich etwa 148.000 Patienten stationär und 280.000 Patienten ambulant.
In vier Behinderteneinrichtungen und drei Seniorenheimen stehen 848 Wohn- und Pflegeplätze zur Verfügung. Zur Stiftung gehören auch zwei gewerbliche Tochtergesellschaften im Bereich der Ver- und Entsorgung für Krankenhäuser sowie im Gebäudemanagement. Der Jahresumsatz der Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung liegt bei etwa 550 Millionen Euro.
Die Feierstunde im Marienhaus in Münster begann um 16.30 Uhr. Zuvor fand um 15.00 Uhr ein Dankgottesdienst in der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen von Münster – St. Mauritz statt. An der Veranstaltung nahmen etwa 400 geladene Gäste teil, darunter zahlreiche hochrangige Repräsentanten aus dem deutschen Gesundheitswesen, aus Politik, Kirche und Caritas.
Dr. Rudolf Kösters ist auch Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Berlin, des Dachverbandes aller rund 2100 deutschen Krankenhäuser. In dieses Amt ist er bis 2011 gewählt; er wird also – über das Ende seiner Verantwortung für die St. Franziskus-Stiftung Münster hinaus – weiterhin Sprecher und Stimme der deutschen Krankenhäuser in Politik und Gesellschaft bleiben!