Neuigkeiten aus dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Dienstag, 20.12.2016

Zertifizierung zum Gefäßzentrum

Das Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen-Süd freut sich über die Zertifizierung zum Gefäßzentrum. Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Michael Pillny, ist stolz, als bisher einziger im Kreis Recklinghausen diese Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) erreicht zu haben.

Das Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen-Süd freut sich über die Zertifizierung zum Gefäßzentrum. Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Michael Pillny, ist stolz, als bisher einziger im Kreis Recklinghausen diese Auszeichnung von der  Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG)erreicht zu haben.

Die Zertifizierung bringt einen entscheidenden Vorteil für Patienten: Die Erhöhung der Lebensqualität durch fest vernetzte Strukturen innerhalb des Krankenhauses und eine ganzheitliche Behandlung des Patienten. „Wichtig ist vor allem dass der der Behandlungsprozess optimiert wird und der Patient komplett durchgecheckt wird“, erklärt Dr. Pillny. Die Zusammenarbeit seiner Abteilung mit der Kardiologie, der Radiologie, der Anästhesie und der Geriatrie/Neurologie im Haus sei deshalb von hoher Bedeutung. Denn vor allem Gefäßverschlüsse sind oftmals die Folge anderer Grunderkrankungen wie Diabetes oder der koronalen Herzkrankheit. Wer sich also bei Dr. Pillny im Elisabeth Krankenhaus behandeln lässt, bedarf einer umfassenden Abklärung seines Krankheitsbildes. Ebenso unverzichtbar wie das interne Zusammenwirken ist die Vernetzung mit externen Praxen und Krankenhäusern in der Region.

„Das Konzept sieht vor, dass der Patient nach einem festen Plan behandelt wird und in den anderen Abteilungen und externen Einrichtungen alles abgeklärt wird, was wir noch nicht schon untersuchen konnten“, erklärt Dr. Pillny. Dies erspart unnötige „Doppeluntersuchungen“ und erhöht die Patientensicherheit.

Ohnehin habe die Gefäßchirurgie seit Jahren nach diesen Standards der DGG gearbeitet. Was das Gefäßzentrum im Elisabeth Krankenhaus ausmacht? „Seit ich 2007 hier angefangen habe, haben wir rund 12.000 Patienten entsprechend der DGG-Standards und internationalen Empfehlungen behandelt. Besonders stolz macht uns die hohe Anzahl der Behandlung von Patienten mit erweiterter Bauchschlagader, von denen 80 Prozent minimalinvasiv operiert werden.“ Pro Jahr führen Dr. Pillny und sein Team rund 100 Eingriffe an der Körperhauptschlagader durch. Insgesamt führen die Süder Gefäßchirurgen900Operationen pro Jahr durch, davon 700mit arteriellen Problemen und 200 mit venösen Thrombosen und anderen venösen Beschwerden. Damit übertrifft das Gefäßzentrum die als ein Qualitätsindikator von der DGG geforderte Zahl von Eingriffen deutlich.