Am Freitag, 08.Juli 2011 wurde im Elisabeth Krankenhaus der KLAD eröffnet. Hinter der wenig eingängigen Abkürzung verbirgt sich der Klinische Arzt Dienst, ein neuer Zwischenbau, der die seit Jahren in anderen Gebäudeteilen untergebrachten Mitarbeiter der Anästhesie aufnehmen wird. Außerdem werden damit neue Räumlichkeiten für Sprechstunden und hervorragende Bedingungen für das ambulante Operieren geschaffen. Dieser letzte Teil ist allerdings noch nicht ganz fertig gestellt. Der Neubau, in dem früher die Küche untergebracht war, schließt die neue Errichtung des OP-Traktes (2005) und der Intensivstation (2002) ab. Insgesamt sind diese Bauteile mit über 7 Million Euro vom Land gefördert worden. 2 Million Euro hat das Krankenhaus selbst aufbringen müssen. „Das war ein Kraftakt, es hat sich gelohnt“, weißt der Geschäftsführer Christoph Kortenjann, „nicht nur weil der letzte Teil so schön geworden ist.“ Das Krankenhaus verfügt nunmehr über neuste Infrastruktur für OP, Anästhesie und Intensiv und freut sich, dass man damit den werdenden Anforderungen auch gerecht wird. Ein weiterer Aspekt kommt noch hinzu: Durch den Trakt, in dem sich früher die Küche befand, wird endlich ein Verkehrsweg zwischen dem Hauptgebäude an der Röntgenstraße und dem OP geschaffen. Man muss die Betten nicht mehr durch das gesamte Gebäude schieben, um direkt zum OP zu kommen. Es verkürzt die Wege erheblich und ist auch Kostengünstiger. Auch die Mitarbeiter der Anästhesie freuen sich: „Es macht wirklich Spaß in solch einem Gebäude zu arbeiten“ lobt Dr. Müller-Klönne, Chefarzt der Anästhesie. Sein Vorgänger, Dr. Ghaleb Hichmé, der am Jahresende 2010 ausschied, hat die Realisierung nur noch als Ankündigung erlebt: „Aber ich gönne das meinem Nachfolger!“