Donnerstag, 07.01.2016

Drei Veranstaltungen zu "Herz in Gefahr"

Ein begehbares Herzmodell, der kleinste Schrittmacher und das kleinste EKG der Welt: Im Rahmen der Herzwochen hatte die Kardiologie des Elisabeth Krankenhauses bei drei Veranstaltungen einiges im Angebot.

In diesem Jahr standen die Wochen unter dem Motto „Herz in Gefahr – koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt". Dazu gab es zunächst einen Schulungskurs mit Vortrag und praktischen Übungen unter dem Titel „Herzstillstand, was tun?" in der Caféteria des Elisabeth Krankenhauses. Laienreanimation und Wiederbelebung mit dem automatischen Defibrillator standen auf dem Proramm. Die Übungen fanden an Reanimationspuppen statt.

Kurz darauf lud die Kardiologie zu ihrem „Tag der offenen Tür" (Foto). Neben Cholesterin-, Blutdruckmessung, Herzrhythmusanalyse, Demonstrationen und Führungen durch die Herzkatheterlabore stand auch ein Vortrag. „Koronare Herzkrankheiten und Herzinfarkt - neue Behandlungsmethoden in der Kardiologie" auf dem Programm. Besonders

interessant für den Besucher war der „Millie-Bus" der Firma Medtronic. „Millie" informierte über eine der wichtigsten Miniaturisierungen in der Medizin: die „Micra Kardiokapsel", ein Herzschrittmacher, der nicht größer ist als eine Vitamintablette. Im Bus gab es Lernprogramme und eine praktische Übung rund um die Implantation der Kardiokapsel mit einem Wettbewerb. Zum anderen gab es das kleinste EKG der Welt zu sehen -so groß wie zwei Streichhölzer. Besucher konnten sogar das Implantieren des Mini-EKG am Modell üben.

„Erlebbare Medizin" hieß es dann sowohl an zwei Tagen in der Schalterhalle der Sparkasse Vest, Königswall 33. Dort war ein überdimensionales Herzmodell aufgebaut, in dem Interessierte den Aufbau des Herzens selbst erforschen und dazu natürlich Fragen stellen konnten. Zeitgleich gab es einen Infostand, Blutdruckmessung und Rhythmusanalyse. Als Ansprechpartnerin war Dr. Claudia Daub, leitende Oberärztin der Kardiologie vor Ort.