„Viele haben eine klare Meinung zur Organspende, halten ihre Entscheidung aber nicht schriftlich fest, so dass oft Angehörige für den Patienten entscheiden müssen und mitunter damit überfordert sind, wenn sie den Willen gar nicht kennen“, erklärt Dr. Wiechers, Transplantationsbeauftragter am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen. „Und dann kann im Zweifel die Entscheidung des Angehörigen nicht dem Willen des Patienten entsprechen.“ Deshalb appelliert Dr. Wiechers: „Bitte setzen Sie sich mit dem Thema auseinander und halten Ihre Entscheidung bitte auf Ihrem Organspenderausweis fest – egal, wie diese ausfällt.“ Dabei ist es zum Beispiel auch möglich, nur bestimmte Organe oder Gewebe zur Spende freizugeben und einzelne Organe auszuschließen.
Die Organspende in Deutschland befindet sich im europäischen Vergleich auf einem sehr niedrigen Niveau. Mit jeder Transplantation kann sehr viel Leid verhindert werden. Deshalb unterstützen wir als katholisches Krankenhaus alle Aktivitäten, um die Transplantationshäufigkeit zu steigern. Dessen ungeachtet haben wir Respekt vor der persönlichen Entscheidung jedes Einzelnen auch gegen eine Organspende!
Organspende-Ausweise im praktischen Kreditkartenformat aus Hartplastik bekommen Sie bei uns an der Pforte am Haupteingang.