Und damit sie sich dort zurechtfinden, steht ihnen Susanne Mumme-Murmann zur Seite. „Wir veranstalten eigene Praxisanleiter-Tage für die neuen Nachwuchskräfte, um ihnen zur Seite zu stehen, ihnen Tipps und Tricks für den Alltag zu geben. Wir möchten Ihnen für ihre Aufgaben im Umgang mit den Patienten mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Diana Paunovic macht sich fleißig Notizen. „Je öfter ich etwas übe, desto eher bleibt es langfristig hängen“, ist sie sich sicher. Für sie ist das Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen keine unbekannte Umgebung. Die 40-Jährige war bereits fünf Jahre lang als Servicekraft in den Patientenzimmern unterwegs. „Ich habe mich entschieden in die Pflege zu gehen, einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen.“ Und das aus gutem Grund: „Ich arbeite einfach gerne mit Menschen, mich erfreut das Lächeln der Patienten, wenn man ihnen hilft.“ Die 17-Jährige Katharina Seeger nickt. „Das hört sich vielleicht komisch an, aber das ist wirklich so“, bekräftigt die Auszubildende. Für sie ist es vor allem das Zwischenmenschliche, das sie an dem Beruf reizt: „Ich bin ein sehr sozialer Mensch.“
Auch fünf junge Männer haben sich in diesem Jahrgang für eine Laufbahn in der Pflege entschieden. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Gesundheits- und Krankenpflegerin Susanne Mumme-Murmann. „Es freut mich sehr, dass sich in den vergangenen Jahren immer mehr Männer für den Pflegeberuf entschieden haben.“
Susanne Mumme-Murmann wird alle 13 Auszubildenden bis zum Ende ihrer Ausbildung begleiten. „Wir brauchen dringend Nachwuchs, um den steigenden Bedarf in den Gesundheits- und Pflegeberufen zu decken. Die Pflege bietet ein zukunftssicheres Arbeitsfeld mit vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten“, erklärt die Praxisanleiterin. „Es ist ein Beruf mit breit gefächerten Karrierechancen, der herausfordernd, spannend und abwechslungsreich ist.“