Neuigkeiten aus dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Montag, 06.04.2020

„Flinke Nadeln“ nähen Mund- und Nasenmasken fürs Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Die ersten 100 liebevoll selbstgenähten Mund- und Nasenmasken sind da: Die „Flinken Nadeln“ und weitere Ehrenamtliche der Caritas lassen derzeit ihre Nähmaschinen glühen und fertigen für die Mitarbeiter des Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen Mundbedeckungen in verschiedenen Farben und Formen.

Caritas-Ehrenamtskoordinator Christian Löwentat (l.) hat die erste Lieferung im Elisabeth Krankenhaus an die Mitarbeiter übergeben: (vorne v.l.) Yannick Schmeing, Linda Prichalla und Monika Aqifi aus dem OP, Heike Burghauve aus dem Zentrum für Ambulantes Operieren, Dr. Susanne Bornstein, Oberärztin in der Kardiologie, sowie Daniela Bringezu von der Pforte bedankten sich für den Einsatz.

Wichtig: „Natürlich tragen unsere Mitarbeiter im OP und den Isolierzimmern stets einen medizinischen Mundschutz“, erklärt Hygienefachkraft Mechthilde Wiemers. „Die selbstgenähten Varianten können die Mitarbeiter, wenn sie möchten, in nicht patientennahen Bereichen aufsetzen, zum Beispiel für Gänge durchs Haus.“

Wichtig ist der Expertin auch noch einmal zu betonen, dass die Träger der selbst genähten Masken sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. „Die Maske erreicht beim Träger selbst keinen wirksamen Schutz, aber er schützt sein Gegenüber. Und das ist genauso wichtig. Denn beim Husten und Sprechen werden die Tröpfchen aufgefangen. Gerade im Umgang mit Älteren und Abwehrgeschwächten ist so eine Mundbedeckung also durchaus sinnvoll.“ 

Seit sieben Jahren nähen die „Flinken Nadeln“ für den guten Zweck. Erlöse aus dem Verkauf von Handytäschchen, Kissen, Decken und Co. kommen dem Sterntalerfonds der Caritas zugute.