Neuigkeiten aus dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Donnerstag, 13.12.2018

Automatischer Defibrillator rettet Leben

Er ist klein und auf den ersten Blick unscheinbar, doch kann er zum großen Helden werden: der automatische Defibrillator. So einer hängt nun auch im Elisabeth Krankenhaus neben den Fahrstühlen am Haupteingang.

Tasche aus dem Kasten nehmen, Gerät auspacken, Klebepads nach Bildanleitung auf den entblößten Oberkörper des Patienten kleben und das Gerät einschalten - so einfach geht‘s. „Der Defibrillator spricht mit dem Bediener, gibt Schritt für Schritt Anleitung, was zu tun ist, und hilft bei der Wiederbelebung“, erklärt Martin Henning, Bereichleiter Kardiologie. „Er erkennt sogar, wenn man bei der Herz-Druck-Massage fester drücken muss.“

Die Bedienung ist simpel, es gibt nur zwei Knöpfe: einen zum Einschalten und einen zum Schocken des Patienten. „Auch das erklärt der automatische Defibrillator und gibt Anweisungen, wie sich die Umstehenden zu verhalten haben.“

Bisher wurde das Gerät zum Glück noch nicht gebraucht. Dennoch ist es wichtig: „Wir wollen ein größeres Bewusstsein dafür in der Öffenlichkeit schaffen, weil es einfach sehr wichtig ist, dass Ersthelfer eingreifen und lebenserhaltene Maßnahmen einleiten, bis professionelle Hilfe da ist. Jede Sekunde zählt“, betont Martin Henning. „Jeder kann dieses Gerät bedienen und Leben retten.“