Neuigkeiten aus dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Donnerstag, 22.03.2018

Mobilität ist im Alter das A und O

„Bewegung ist das Zauberwort: Wer im Alter gesund bleiben will, muss etwas tun“, appelliert Dr. Thomas Günnewig, Chefarzt der Geriatrie/Neurologie am Elisabeth Krankenhaus. Sturzpräventionstrainerin Ulrike Ebben vom Reha-Zentrum „salvea“ ist ganz seiner Meinung: „Es ist egal, was man tut, Hauptsache man bewegt sich.“ Die beiden Experten gaben im Rahmen der Infoveranstaltung „Mobilität im Alter“ den neugierigen Zuhörern wichtige Tipps und Kniffe für den Alltag mit Pflegebedürftigen auf den Weg.

Mobil im Alter

Pflege- und Betreuungspersonal aber auch pflegende Angehörige fanden den Weg ins Bürgerhaus Süd, um von Dr. Günnewig und Ulrike Ebben neue Kniffe zu lernen und sich Anregungen für den Umgang mit Pflegebedürftigen im Alltag zu holen. Das Elisabeth Krankenhaus, das Caritashaus-Reginalda und das Rhea-Zentrum "salvea" hatten eingeladen. Einfache Übungen halten fit und bewirken, dass auch Ältere lange mobil und somit selbstständig bleiben. Mobilität ist ein Stück Lebensqualität und wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Selbständigkeit. Daher wollen ältere Menschen lange mobil bleiben.

Ob nach einem Sturz, einem Schlaganfall, einer OP oder langer Krankheit - die Gründe für nachlassende Mobilität im Alter sind vielfältig. Um auch im Alter fit auf den Beinen zu bleiben, gilt es, das Herz zu stärken, Muskelkraft aufzubauen, Risiken und Stürzen vorzubeugen sowie die Beweglichkeit mit leichten sportlichen Aktivitäten zu verbessern. Die Devise lautet deshalb: Aktiv bleiben!

Außerdem erklärte Dr.Günnewig, dass auch Demenz eine wichtige Rolle bezüglich Mobilität spielt. Vor allem Schmerz, den demente Patienten nicht konkret äußern und lokalisieren könne, ist dabei ausschlaggebend. "Demenz-Patienten" haben den gleichen Schmerz wie jeder andere. "Der Nachteil ist: Sie können sich nicht ausdrücken, deshalb sollte man nicht nur das Gespräch mit ihnen suchen, sondern gut beobachten und Angehörige fragen", sagt Dr. Günnewig. "Dann können Sie auch demente Menschen gut behandeln und das haben sie verdient." Wer die Veranstaltung verpasst hat oder noch einmal nachlesen will, kann hier die Präsentationen runterladen:

Mobil im Alter

Sturzprävention

Schmerz bei Demenz